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Hallo Elzweiler ich wünsche Euch allen ein eine schönes Weihnachtsfest und alles Gute für 2020 Thomas Schreiner aus Bockenheim
Zeittafel
um 1350 Das Gebiet, in dem Elzweiler liegt, kommt als Reichspfandschaft in den Besitz der Rheingrafen von Grumbach
1355 Erwähnung des Eltzenbachs im Weistum des Remigiuslandes
1364 Erwähnung des Ortes als "Eltzwijlre" in einer Urkunde Heinrichs II. von Veldenz
1594 Elzweiler kommt in den Besitz der Pfalzgrafschaft Zweibrücken
1801-1814 Département Mont Tonnerre (Donnersberg), Arrondissement Kaiserslautern, Canton Wolfstein, Mairie Horschbach
1817 Königreich Bayern, Landkommissariat Kusel, Kanton Wolfstein, Bürgermeisterei Horschbach
1946 Land Rheinland-Pfalz
1972 Verbandsgemeinde Altenglan
Religiöse Verhältnisse
Wohin die Bewohner ursprünglich kirchlich orientiert waren, ist heute schwer festzustellen. Nächste Kirche bis ins ausgehende 18. Jahrhundert war die Flurskapelle bei Ulmet. Nachdem der Ortsname Elzweiler in der veldenzischen Urkunde von 1365 erscheint, mag der Ort wenigstens zeitweise zu dem Ulmeter Kirchspiel gehört haben. Während der Zugehörigkeit zur Rheingrafschaft lag er jedoch im Bereich des Eßweiler Tals und der Hirsauer Kirche, später der Kirche von Hinzweiler. Zur Zeit der Reformation gehörte das Dorf zur Rheingrafschaft Grumbach, und entsprechend traten auch die Bewohner von Elzweiler im Jahre 1556 zur Reformation nach der Lehre Luthers über. Als das kleine Dorf 1595 in die Pfalzgrafschaft Zweibrücken eingegliedert wurde, waren die zweibrückischen Untertanen bereits zum Kalvinismus übergetreten, eigentlich hätten die Bewohner von Elzweiler diesen Schritt nach vollziehen müssen. Aus der Untertanenliste von 1734 erfahren wir aber, daß von den damals 33 Einwohnern 14 lutherisch, 11 katholisch und nur 7 reformiert waren. Diese auffallenden Unterschiede sind durch die Neubesiedlung in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieges und während der französischen Besatzung zur Zeit Ludwigs XIV. zu erklären. Im ausgehenden 17. Jahrhundert förderten die Franzosen den römisch katholischen Glauben, die damals in der Pfalzgrafschaft herrschenden schwedischen Könige wieder die lutherische Konfession. Heute ist die Mehrzahl der Bewohner von Elzweiler evangelisch (90 %). Die evangelischen Christen gehören zur Pfarrei Hinzweiler und besuchen deren Filialkirche in Horschbach. Die katholischen Christen werden durch die Kirche von Rammelsbach betreut.
Bewohner
Nach einer Beschreibung des Eßweiler Tals von 1515 bestand das Dorf aus lediglich zwei Hausgesessenen oder Haushaltungen. (Vgl. Fabricius, Rheinprovinz) Nehmen wir an, daß es sich um zwei Bauernhöfe handelte, deren Bewohner praktisch in der gesamten Gemarkung Land bestellten, und zu denen neben den eigentlichen bäuerlichen Familien auch noch Knechte und Mägde gehörten. Allerdings wurden noch für die Jahre 1477 und 1478 15 Steuerpflichtige genannt. So musste sich die Bevölkerung um die Wende zum 16. Jahrhundert drastisch reduziert haben, möglicherweise durch eine Epidemie. Genaue Einwohnerzahlen sind aus der früheren Geschichte des Dorfes nicht bekannt. Erst während des 18. Jahrhunderts ist ein Anwachsen der Bevölkerung festzustellen. Nach einer Untertanenliste von 1734 lebten in sieben Familien 32 Menschen im Dorf. Hinzu kam ein alleinstehender Hintersasse. Von den sieben Familien lebten auch jetzt offensichtlich nur zwei von der Landwirtschaft. Sechs Familienväter waren Handwerker: ein Schragler (Schreiner), ein Schuhmacher, ein Müller, ein Schmied, ein Zimmermann. Bei dem Hintersassen handelte es sich um einen Maurer. Während des 18. Jahrhunderts wanderten sieben Familien nach Südosteuropa aus (so weit festzustellen keine nach Amerika), und so musste sich das Dorf gegenüber der mittelalterlichen Kleinsiedlung wieder um ein mehrfaches vergrößert haben. Erst durch die industrielle Entwicklung im ausgehenden 19. Jahrhundert und in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg ließen sich auch Arbeiter im Dorf nieder. Sie repräsentierten nach und nach zwei Drittel der Einwohnerschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg war zunächst noch ein leichter, kontinuierlicher Anstieg der Einwohnerzahlen festzustellen, dem etwa ab 1975 ein ebensolcher kontinuierlicher Rückgang folgte. Die Bewohner des Dorfes entwickeln noch heute einen großen Gemeinschaftsgeist. Kommunale Aufgaben werden oft in gemeinschaftlicher Arbeit geleistet.
Nun wird es aber Zeit für einen ersten Eintrag: Unbedingt auf unseren Veranstal-tungskalender schauen: Preisskat und unsere Adventstreffen: dieses Jahr freitags vor dem jeweiligen Advent (4.Advent ausgenommen-ist ja schon Weihnachten) LG Maren